Linksextremisten sind traditionell in verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Themenfeldern aktiv. Die Basis linksextremistischer Ideologie ist dabei der „Antikapitalismus“. Die kapitalistische Wirtschaftsordnung wird nicht nur für Armut, Hunger und soziale Ungerechtigkeit, sondern zum Beispiel auch für vermeintliche Repression, Migration, ökologische Katastrophen, Machtstreben und Kriege verantwortlich gemacht. Auf dieser Argumentation gründend verfolgen Linksextremisten ihre Ziele in weiteren Aktionsfeldern wie „Antifaschismus“, „Antigentrifizierung“, „Antiglobalisierung“, „Antimilitarismus“, „Antirassismus“, „Antirepression“ und „Kurdistansolidarität“.
Das Aktionsfeld „Antifaschismus“ bildet einen Schwerpunkt linksextremistischer Agitation. Im Fokus von Linksextremisten stehen neben tatsächlichen Rechtsextremisten auch von ihnen als rechtsextremistisch deklarierte Parteien, Organisationen oder Personen. Weitere Informationen
„Staatliche Repression“ dient nach linksextremistischer Argumentation der Unterdrückung revolutionärer Prozesse und der Herrschaftssicherung im Allgemeinen. Aus Sicht der Szene nutze gerade die Polizei als angeblicher „Handlanger des Systems“ das staatliche Gewaltmonopol, um... Weitere Informationen
Das Thema „Gentrifizierung“ nutzen Linksextremisten, um eigene Interessen – unter anderem den Erhalt von „Freiräumen“ (zum Beispiel besetzte Häuser oder kollektive Wohnprojekte) – in einen gesellschaftlich relevanten Diskurs einzubetten. Weitere Informationen
Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen in den kurdischen Siedlungsgebieten in der Türkei, in Nordsyrien, im Nordirak und im Iran gewinnt die „Kurdistansolidarität“ als klassisches Agitationsfeld deutscher Linksextremisten immer wieder anlassbezogen an Bedeutung. Die Solidarität gilt... Weitere Informationen