
Berlin: Vom Gangster-Rap zum Jihad-Aufruf - radikalisierende Hymnen „neugeborener“ Salafisten

In der Lageanalyse des Berliner Verfassungsschutzes geht es um die radikalisierende Wirkung so genannter Kampf-Naschids, also Hymnen, die den militanten Jihad und den „Märtyrertod“ verherrlichen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Kampflieder des ehemaligen Berliner Rappers „Deso Dogg“, Denis Cuspert. In Deutschland gilt er als der prominenteste Kampflied-Vortragende. Anhand von fünf seiner Naschids wird die Bandbreite und Bedeutung dieser Propaganda herausgearbeitet. Vor allem Jugendliche scheinen für eine Ideologie-Vermittlung über Naschids besonders anfällig.
Aus dem Inhalt:
- Zusammenfassung
- Einleitung
- Musik-Verbot bei Salafisten
- Kampf-Naschids
- Vom „Gangsta-Rap“ zum „neugeborenen“ Salafisten
- Jihad-Propaganda
- Die radikalisierungsfördernde Wirkung von Kampf-Naschids
Herausgeber: Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Abteilung Verfassungsschutz
Stand: September 2011