
Hybride Bedrohungen erfordern vernetzte Antworten
Pressemitteilung vom 14. Mai 2018
15. BfV-Symposium diskutiert Herausforderungen und Bekämpfungsstrategien hybrider Konflikte
Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), Dr. Hans-Georg Maaßen, hat heute in Berlin das 15. Symposium des BfV „Hybride Bedrohungen – vernetzte Antworten“ eröffnet.
Zu den rund 300 Teilnehmern sprechen der EU Kommissar für die Sicherheitsunion, Sir Julian King, der Direktor des MI5, Andrew Parker, der Nato Assistant Secretary General for Intelligence and Security, Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven und der Staatssekretär im BMI, Hans-Georg Engelke. Zahlreiche hochrangige Experten aus Politik, Sicherheitsbehörden, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien beraten in Fachforen darüber, wie abwehrbereit der Staat ist und wie demokratisch der Cyberraum ist.
Dazu erklärt der Präsident des BfV Dr. Hans-Georg Maaßen:
„Hybride Bedrohungen zielen auf erkannte Schwachstellen eines Staates oder eines Bündnisses – und zwar ohne den Stolperdraht auszulösen, der direkte Gegenwehr aktivieren würde. Damit setzen sie gerade offene Gesellschaften unter Druck.
Wenn wir hybriden Bedrohungen in der Realwelt und im Cyberraum wirkungsvoll entgegentreten möchten, dann müssen wir uns einen ganzheitlichen Blick aneignen, der die große Angriffsfläche der offenen Gesellschaft und die Missbrauchsanfälligkeit der Digitalisierung einbezieht.“
An dem Symposium nehmen zahlreiche Experten teil, darunter die Präsidenten von Bundeskriminalamt, Bundesnachrichtendienst und Bundespolizei sowie Vertreter europäischer Sicherheitsbehörden.
Weitere Informationen:
Unter www.verfassungsschutz.de finden Sie eine Sonderseite zum Symposium des BfV. Die Website wird während und nach der Veranstaltung laufend aktualisiert.
V. i. S. d. P.
Stefan Mayer, Pressesprecher