
Islamistischer Terrorismus: Für den Krisenfall gewappnet
Übersicht zum Thema Krisenmanagement der Nachrichtendienste in Besonderen Lagen
Der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin am 19. Dezember 2016 hat gezeigt, wie real die Gefahr islamistischer Terrorakte auch in Deutschland ist. Wir stehen im Fokus des internationalen Terrorismus und es besteht eine anhaltend ernstzunehmende Anschlagsgefahr.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hat sich auf diese Situation mit der Entwicklung eines abgestuften Konzepts für ein umfassendes Krisenmanagement mit entsprechenden Auswirkungen auf die eigene Aufbau- und Ablauforganisation eingestellt.
Parallel dazu haben sich bereits nach den Anschlägen in den USA am 11. September 2001 durch das Terrornetzwerk Al-Qaida erhebliche Auswirkungen für die gesamte deutsche Sicherheitsarchitektur ergeben. Mit dem Gemeinsamen Terrorismusabwehrzentrum (GTAZ) wurde ein enger, behördenübergreifender und kontinuierlicher Austausch der deutschen Sicherheitsbehörden etabliert. Außerdem wurde mit der Einrichtung der Counter Terrorism Group (CTG) - dem Verbund der europäischen Nachrichtendienste - der Tatsache Rechnung getragen, dass der islamistische Terrorismus als globale Bedrohung nur ganzheitlich und strategisch bekämpft werden kann.
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