
Potsdamer Konferenz für Nationale CyberSicherheit 2015

Am 11. Juni 2015 war Dr. Maaßen Teilnehmer der Postdamer Konferenz für Nationale Cyber-Sicherheit im Hasso Plattner Institut. Weitere Teilnehmer waren neben Staatsekretärin Cornelia Rogall-Grote auch der Vizegeneralsekretär der Nato, Prof. Dr. Jamie Shea, der Direktor von Europol, Rob Wainwright, sowie die Präsidenten Holger Münch vom Bundeskriminalamt und der Präsident des Bundesamtes für die Sicherheit in der Informationstechnik, Michael Hange. Die Potsdamer Cyber-Konferenz fand zum 3. Mal im Hasso-Plattner Institut statt. Das Institut für Softwaresystemtechnik GmbH an der Universität Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engeneering.

In seiner Keynote erklärte Herr Dr. Maaßen, dass die Angriffshäufigkeit und Intensität von Cyberangriffen in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat, wie aktuell der Cyber-Angriff auf das Datennetz des deutschen Bundestages zeigt. Der Cyber-Raum schafft eine asymmetrische Bedrohungssituattion: Je höher die informationstechnische Vernetzung, umso größer die Ausspähungsgefahr. Dann wird die Digitalisierung zugleich zur Angriffswaffe und zum Angriffsziel. Potenzielle Angriffe auf kritsiche Infrastrukturen und auch Desiniformationskampagnen sowie die Einflussnahme auf politische Entscheidungen stellen eine Bedrohung für die Sicherheit in unserem Land dar.
Dr. Maaßen sagte bei der Pressekonferenz: "Wir stellen fest, dass Konflikte aus der Realwelt auch in der Cyberwelt ausgetragen werden. Der Cyberraum hat eine immense Attraktivität für unsere Gegner der Realwelt, weil es ein asymetrischer Raum ist."

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