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„Meinungsbildung 2.0 - Strategien im Ringen um Deutungshoheit im digitalen Zeitalter“

Zentrum für Analyse und Forschung am Bundesamt für Verfassungsschutz (ZAF) veranstaltet zweite Wissenschaftskonferenz

Das „Zentrum für Analyse und Forschung“ (ZAF) am Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) veranstaltet am 5. und 6. September 2023 in Berlin eine Wissenschaftskonferenz zum Thema „Meinungsbildung 2.0 - Strategien im Ringen um Deutungshoheit im digitalen Zeitalter“.

An zwei Tagen legt die Konferenz den Fokus auf verschiedene Aspekte jener Strategien und Mittel, die staatliche und nicht-staatliche Akteure nutzen, um Meinungsbildungsprozesse zu beeinflussen. Hierzu tauschen sich Fachleute aus Wissenschaft, Gesellschaft und Sicherheitsbehörden im Rahmen verschiedener Panels und Diskussionsformate aus und stellen ihre Expertise, Forschungsvorhaben und Projekte vor.

Präsident Haldenwang erklärt dazu: „Das Bundesamt für Verfassungsschutz bewertet die Digitalisierung nicht nach moralischen Kriterien oder ökonomischen Interessen. Wir treten jedoch auf den Plan, wenn (neue) digitale Technologien zum Werkzeug in den Händen der inneren und äußeren Feinde unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung werden. Das Thema dieser Konferenz besitzt zweifellos eine gesamtgesellschaftliche Tragweite und ist aktuell – nicht zuletzt durch die galoppierenden Entwicklungsschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz – in aller Munde. Den damit einhergehenden Herausforderungen können wir nur gemeinsam und im Austausch zwischen Verfassungsschutz und Wissenschaft begegnen.“

Beim „Zentrum für Analyse und Forschung“ handelt es sich um eine im Aufbau befindliche Forschungsstelle zur Förderung des interdisziplinären Austausches zwischen Wissenschaft und Nachrichtendiensten. Wesentliche Zielsetzung ist es, die Analysekompetenzen des Verfassungsschutzes zu stärken. Das Programm der Konferenz und weitere Informationen sind unter www.verfassungsschutz.de abrufbar.

V. i. S. d. P.
Angela Pley, Pressesprecherin
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