Antiimperialismus
Antiimperialismus ist eine ideologische Strömung des gewaltorientierten Linksextremismus, die – ähnlich wie autonome Linksextremisten – auf feste und bundesweite Strukturen weitestgehend verzichtet, jedoch über ein am Kommunismus orientiertes, dogmatisches Weltbild verfügt. Nach Anschauung von Antiimperialisten tendieren die „kapitalistischen“ Staaten dazu, durch „imperialistische“ Politik neue Märkte auch gewaltsam zu erschließen, um die eigenen Profite zu maximieren. Eine „kapitalistische“ Gesellschaftsordnung führe demnach zwangsläufig zu Ausbeutung und Unterdrückung sowie zu Kriegen zwischen Staaten um Ressourcen und Marktanteile. Um dem zu begegnen, stelle Gewalt eine notwendige Komponente für den Kampf gegen den „Kapitalismus“ beziehungsweise den „Imperialismus“ dar.