Diversität.
Nicht nur unsere Aufgabenfelder sind vielfältig, sondern auch wir.
Diversität und Vielfalt sind uns ein besonderes Anliegen. Aufgrund unseres gesetzlichen Auftrags, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu schützen, wollen wir, dass auch unsere Belegschaft das Deutschland von heute mit seiner Vielfalt widerspiegelt.
Der ehemalige Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, hat am 18. August 2021 in Berlin gemeinsam mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, die Charta der Vielfalt unterzeichnet.
Die Charta der Vielfalt wurde 2006 gegründet und seit 2010 wird die Initiative durch den Verein Charta der Vielfalt e.V. getragen, der 2011 unter der Schirmherrschaft der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel seine Geschäfte aufgenommen hat. Ziel der Initiative ist es, die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt in Deutschland voranzubringen.
Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt bekennen wir uns öffentlich zur Schaffung eines wertschätzenden Arbeitsumfeldes für alle Mitarbeitenden unabhängig von ihrem persönlichen Hintergrund.
„Das BfV steht für den Schutz der Demokratie und damit für den Schutz der Bevölkerung. Vor dem Hintergrund der Diversität der Bevölkerung intensiviert das BfV stetig seinen Einsatz für Chancengleichheit und Diversität im Arbeitsleben und bei der Personalauswahl. Denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unser größtes Potenzial und Vielfalt ist eine Chance. Es ist für meine Behörde selbstverständlich und für unsere Aufgabenerfüllung unerlässlich, das Können, das Talent und die Erfahrung einer durch Vielfältigkeit geprägten Belegschaft optimal einzusetzen. Diversität treibt Innovationen voran und ist damit ein wichtiger Zukunftsmotor, auch für den Schutz unserer Verfassung.“ (ehemaliger BfV-Präsident Thomas Haldenwang)
Weitere Informationen zu der Initiative finden Sie hier.
Förderung von Frauen
Die Gleichstellung der Geschlechter ist integraler Bestandteil unserer Personalpolitik. Daher fördern wir besonders weibliche Beschäftigte bei Personalentscheidungen auf allen Ebenen, in denen noch eine Unterrepräsentanz besteht. Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass Frauen auch in Zukunft die Sicherheit Deutschlands aktiv gestalten.
Der Gleichstellungsplan formuliert hierbei die wesentlichen Ziele unserer Personalpolitik, während die Gleichstellungsbeauftragte die Umsetzung des Bundesgleichstellungsgesetzes überwacht, den Beschäftigten als Ansprechperson dient und an Auswahlverfahren zur Besetzung von Stellen teilnimmt.
Inklusion von schwerbehinderten Menschen
Die Inklusion von schwerbehinderten Menschen beginnt beim BfV im Bewerbungsprozess, geht über die Gestaltung des Arbeitsplatzes hinaus und reicht bis hin zur individuellen Karriereplanung.
So ermöglichen wir es, dass Menschen mit und ohne Behinderung im BfV gleichberechtigt zusammen arbeiten.
Wir begrüßen ausdrücklich Bewerbungen von schwerbehinderten Personen. Menschen mit Behinderung werden dabei bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Das Erfüllen der besonderen Vorgaben des SGB im Bewerbungsprozess stellt für uns eine Selbstverständlichkeit dar.
Unsere Liegenschaften sowie die Karrierecenter sind außerdem komplett barrierefrei.
Zur Unterstützung unserer schwerbehinderten Mitarbeitenden verfügt das BfV zudem über eine Ansprechperson für die Belange schwerbehinderter Menschen als unmittelbare Kontakt- und Anlaufstelle. Gemeinsam mit der von unseren schwerbehinderten Kolleginnen und Kollegen gewählten Schwerbehindertenvertretung stehen sie den Beschäftigten vertrauensvoll zur Seite.
Erfahren Sie mehr über die Arbeit eines Mitarbeiters mit Sehbehinderung beim Bundesamt für Verfassungsschutz in diesem Erfahrungsbericht.
Sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität
Wir sind überzeugt, dass unsere Mitarbeitenden ihr volles Potenzial nur dann entfalten können, wenn sie authentisch sie selbst sein können. Das BfV unterstützt die LGBTQ-Community und heißt alle Menschen unabhängig ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität in seinen Reihen ausdrücklich willkommen.
Ethnische Herkunft
Es ist uns wichtig, im BfV kulturelle Vielfalt zu (er-)leben. Daher begrüßen wir ausdrücklich Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund. Die besonders sicherheitsempfindliche Tätigkeit erfordert allerdings, dass Bewerbende die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen müssen.
Erfahren Sie mehr über die Arbeit eines Mitarbeiters mit Migrationshintergrund beim Bundesamt für Verfassungsschutz in diesem Erfahrungsbericht.
Generationen verbinden
Der demografische Wandel stellt auch das Bundesamt für Verfassungsschutz vor die Herausforderung, sich für die Zukunft effizient und flexibel aufzustellen. Dabei kommt uns entgegen, dass in unseren Teams die Erfahrung, Tatkraft und Dynamik verschiedener Generationen vereint wird. Gerade durch die Kombination mehrerer Generationen gelingt es, verschiedene Fähigkeiten bestmöglich für den nachrichtendienstlichen Erfolg einzusetzen. Wir nutzen die Chancen dieser Vielfalt und bauen auf gegenseitiges Lernen.
Sie haben Diskriminierung erlebt oder beobachtet? Werden Sie aktiv!